Manuelle Therapie

Manuelle Therapie

Zur manuellen Therapie gehören Massnahmen wie Lymphdrainage oder die Trigger-Point-Therapie. Auch andere Massnahmen wie beispielsweise Chiropraktik ist eine verwandte Massnahme der manuellen Therapie. Dazu kommen weitere Bereiche aus der Physiotherapie.

Worum geht es bei der manuellen Therapie?

Mithilfe verschiedener Ansätze und Behandlungsformen kann das Fachpersonal unserer Häuser in Horgen oder Kilchberg, aber auch an unseren anderen Standorten, funktionelle Einschränkungen am Bewegungsapparat sowohl analysieren als auch beheben.

Dabei werden im ersten Schritt während der detaillierten Anamnese Störungen und Funktionsverluste der Extremitäten oder Wirbel untersucht und genau diagnostiziert. Dabei wird der geschulte Therapeut auch Tastbefunde einsetzen, bevor er anschliessend einen genauen Behandlungsplan erstellt.

Welche Störungen kann der Therapeut diagnostizieren?

Gute Therapeuten kennen sich hervorragend mit der Anatomie und besonders den Gelenken und Funktionsabläufen im menschlichen Körper aus. Daher können sie bei der genauen Untersuchung, die von unserem Team in Rüschlikon und Thalwil gewissenhaft durchgeführt wird, beispielsweise folgende Punkte erkennen:

  • Sind Extremitäten oder Wirbelgelenke blockiert oder nur noch eingeschränkt funktionsfähig? Sind die Gelenke also über- oder unterbeweglich?
  • Wo liegt der Grund für diese Fehlfunktion? Wird die Blockade durch Nerven, Bänder, Muskeln, Kapseln oder Knorpel verursacht?
  • Wie schwer ist der Gelenkschaden?

Wie verläuft die Therapie?

Nachdem unsere Experten in Wädenswil oder Adliswil eine detaillierte Analyse vorgenommen haben, können Sie einen ganz individuellen Trainings- und Behandlungsplan für den Patienten erstellen.

Dabei können Sie zum einen mobilisierende Techniken anwenden, die stets langsam und vorsichtig wiederholt werden. Oder sie können durch die sogenannte Manipulation mithilfe eines schnellen Handgriffs, eine Blockade im Gelenk lösen.

Ganz wichtig für die korrekte Ausführung dieser Handgriffe ist eine gründliche Ausbildung und ausreichende Erfahrung, welche unsere Therapeuten selbstverständlich vorweisen können.

Passive und aktive Behandlungsmöglichkeiten

Für die Behandlung kann der Therapeut auf passive Techniken oder aktive Übungen zurückgreifen. Denn für die Mobilisierung der eingeschränkt beweglichen Gelenke kommen zunächst sanfte Bewegungstechniken zum Einsatz.

Eine reine Beweglichkeit ist aber noch nicht das Ziel der Behandlung, denn zusätzlich müssen die Gelenke gestärkt und werden. Dafür kommen individuelle Übungen infrage, die genau für die gewünschte Stabilisierung sorgen.

Dies ist besonders bei Sportlern notwendig, die ihre Gelenke nach einem Unfall wieder belasten wollen. Daher kann die manuelle Therapie gut mit der Sportphysiotherapie oder Golfphysiotherapie kombiniert werden. Wenn Übungen an Geräten wünschenswert oder empfehlenswert sind, kann sogar die Medizinische Trainingstherapie eingesetzt werden.

Ist die manuelle Therapie nur eine Art Massage?

Diese Frage taucht manchmal auf, aber es handelt sich dabei um ganz unterschiedliche Massnahmen. Bei der manuellen Therapie werden ganz spezielle Handgriffe und nur von dafür ausgebildeten Physiotherapeuten angewendet. Diese sollen Muskeln und Gelenke behandeln, um die Blockaden zu lösen, Schmerzen zu lindern und die Gelenke anschliessend wieder zu stabilisieren.

Die Massage konzentriert sich dagegen auf Muskelblockaden und versucht, mithilfe von Streichungen, Dehnungen, Knetungen und Reibungen, aber auch Vibrationen eine Schmerzlinderung, Muskelentspannung und Durchblutungssteigerung zu erreichen.

Wann kommt die Manuelle Therapie zum Einsatz?

Vorranging kommt die Therapie bei allen Störungen im Bewegungsapparat infrage. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es sich um einen reversible Störung handelt. Sehr häufig kommen diese Störungen in der Wirbelsäule vor. Das ist auf den Bewegungsmangel zurückzuführen, der sich häufig aufgrund von längeren Ruhephasen (Bettlägerigkeit) nach Krankheiten oder Operationen einstellt. Oder bei Menschen, die den gesamten Tag am PC verbringen.

Darüber hinaus hilft die Therapie bei Bandscheibenvorfall, Rheuma, Arthrose oder einer Reizung des Ischias-Nervs. Damit lassen sich aber auch Migräne, Schwindel oder Kiefergelenksprobleme behandeln.

Was tun, wenn nach der Therapie Schmerzen auftreten?

Es kann durch die Intensität der Bewegungen auch zu Muskelkater kommen. Dieser verschwindet normalerweise schnell wieder. Falls der Schmerz länger anhält, sollte der Patient nicht zögern, den freundlichen Therapeuten darauf anzusprechen. Dieser kann die zu behandelnde Stelle dann vorab mit einer Wärmebehandlung entspannen.